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The bond between us still exists, somewhere deep within us. | My Moloi is wanted
What you need to know about me...
{Avatar Größe maximal 250x250}
Mein Avatar ist... Zoey Deutch
Mein Name ist... Yiliya Szymanski
So alt bin ich... 125 Years (optisch Mitte 20)
Ich lebe in... [ x ] Lafayette ✡ [ ] New Orleans
Das ist mein Wesen und meine Gesinnung... Fenia | Hunter
Das ist meine Gemeinschaft... Akademie der Hunter
Das ist meine Schreibart... [ ] Szenentrennung ✡ [ ] Ortstrennung [ x ] Ich kann Beides schreiben
Meine Lebensgeschichte lautet...
Born as Yiliya Szymanski - The lost Soul
Pilotin. Oder Tänzerin, dann wieder Prinzessin und Schauspielerin. Dies waren meine kindlich naiven Träume. Die ich hegte wie wohl jedes andere Kind. Wann immer ich an den Klippen von meiner Heimat Mors'ke mit dem Blick auf das schwarze Meer stand malte ich als kleines Mädchen mir die schönsten Berufe und Zukunftsvisionen aus. Und jetzt denkt sich jeder wie schön diese traumhaft bezeichnete Kindheit doch gewesen sein muss.
Doch nichts war schön an meiner Kindheit, außer die Träume die mir blieben wann immer ich dem Hunger und der Armut für eine Sekunde entfliehen konnte. Wir waren Arm und lebten in einem Dorf, welches eigentlich nur eine Ansammlung einiger weniger Häuser war, in der Ukraine. Ich hatte mit 10 Jahren den Bildungsstand einer 7 jährigen und konnte gerade nur das notwendigste lesen oder rechnen. Meinen Namen schreiben und dann, ja dann hörte es auch schon auf. Wir aßen nicht viel und waren stets schmutzig.
Bis zur Schule war es eine 2 Stündige Fahrt mit einem Bus der nicht täglich fuhr. Der nächste Arzt war ebenso weit entfernt, sofern man Ihn bezahlen konnte und zum nächsten Krankenhaus brauchte man einen Wagen und mehrere Stunden Zeit. Und doch war es meine Heimat und meine Mutter die immer kränklich war, versuchte die 8 Kinder zu ernähren und Ihnen anständige Werte zu vermitteln, Sie war eine wundervolle Person. Bis zu dem Tag an dem Sie starb und wir im System des Landes unter gingen.
Getrennt wurden wir in Waisenhäuser quer im Lande aufgeteilt und ich als jüngste von 8 Kindern, mit meinen damaligen 11 Jahren, wanderte durch viele Pflegefamilien. Eine schlimmer als die andere. Wenn ich nicht gerade geschlagen wurde saß ich auf Knien und machte schwere Arbeiten. Und wenn ich dies nicht machen musste so fanden sich Hände auf meinem Körper wieder die dort nichts zu suchen hatten. Dem System war dies egal. Wann immer ich weg lief und man mich fand, steckte man mich zurück in solch eine Familie. Mit 14 lief ich erneut aus einem Haus fort in dem man mich behandelte wie einen Hund. Schlug und trat und scheuchte.
Ich schaffte es mich nach Kiew durch zu schlagen und lebte dort einige Monate zusammen mit anderen Kindern auf der Straße. Geld oder Nahrung und Kleidung erbettelten oder klauten wir. Alte baufällige Hallen oder Gebäude waren unsere Zufluchtsorte und gewaschen wurde sich in Regentonnen oder am Ufer des Dnepr. Eines Tages stolperte ich beim weglaufen, nach einem Diebstahl in die Arme eines Mannes. Andrejew Kruzek um Ihm einen Namen zu geben. Der Mann war freundlich, zeigte Verständnis und nahm mich mit in seine Wohnung. Die mitten im Stadtzentrum lag. Dort badete ich fast 2 Stunden, bekam zu Essen und frische Sachen. Und schlief wohl die erste Nacht seit Jahren wirklich gut. Und so erging es mir einige Wochen. Denn Andrejew behielt mich bei sich. Er redete unentwegt davon das Er einen Ort kennt an den Er mich schicken würde. Wo es mir niemals wieder schlecht ging. Und ich kleines naives und ungebildetes Mädchen glaubte Ihm. Und so kam es das ich kurz vor Weihnachten in meinem 16ten Lebensjahr quer durch Europa reiste um am Ende in der Villa eines Älteren Mannes landete die mitten im Nirgendwo Schottlands lag.
Der Ort der mein Paradies werden sollte, war meine persönliche Hölle. Auch wenn ich zugeben musste das mir die Bildung, die ich dort bekam heute mehr als zu Gute kommt. Doch das Leben einer Sklavin die in knappen Kleidern dem Herren unterwürfig zu dienen hatte. Vorgeführt wurde wie ein Hund und mehr auf den Knien war als Ich zählen konnte. Wenn ich ungehorsam war, dann waren Schläge noch die Schmerz freieste Bestrafung. Und doch lernte ich wie ein Mädchen es normaler weise tun würde alles was man in einer normalen Schule lernen würde. Mathematik, Chemie, Biologie, Deutsch, Englisch, und weitere Dinge. Am meisten hatte mich die Musik fasziniert und so durfte ich das Gitarre spielen erlernen. Musste dafür aber 'besondere' Behandlungen über mich ergehen lassen.
Mit 16 lief ich weg, dem Zufall zum Glück denn mein Herr und Meister war erkrankt und musste in eine Spezial Klinik. Ich schlug mich ohne Papiere auf Umwegen in einem Hausmädchen Kleid durch Schottland bis nach London durch. Wo ich erneut auf der Straße landete. Mich vor meinen Jägern versteckend war ich wieder einmal zum stehlen und betteln gezwungen. Zu erst färbte ich mir meine dunklen Haare rot und dann hatte ich mir aus dem ein oder anderen Vorgarten von den Leinen eine kleine Garderobe zusammen gesammelt. In der ich zumeist versank. Und wieder war es eine zufällige Begegnung die mein Leben verändern sollte.
Life as Rose Hathaway - The Dampyr
Lissabelle Dragomyr. Eine freundliche junge Frau, nicht so viel älter als ich hatte es sich eines Tages zur Aufgabe gemacht mir immer mal wieder Lebensmittel oder Kleidung zukommen zu lassen. Meine Skepsis und Vorsicht schwand im laufe der 3 Monate in denen sie fast täglich in meinem Versteck, einem alten U - Bahn Wagen vorbei kam. Wir redeten viel und freundeten uns eng an. Und irgendwann hatte ich so viel Vertrauen aufgebaut, das ich ihr meine Lebensgeschichte erzählte. Zu dieser Zeit war ich bereits 17 Jahre. Lebte in einem alten Zugabteil in einem der verlassenen Industriegebietsteilen Londons und musste täglich damit rechnen das mein Meister Sir William Hemmingworth mich fand.
Ich hatte nicht mit Lissas Freundlichkeit und noch weniger mit ihrer Beharrlichkeit gerechnet, doch einige Tage nachdem ich mich ihr anvertraut hatte, stand sie mit ihrem Vater plötzlich in meinem Wagon. Ich muss auch dazu sagen das ich bis zu jenem Tag keine Ahnung hatte wer ich selbst überhaupt war, geschweige denn wer da vor mir stand. Denn Lissa's Familie waren so genannte Moloi, eine durch Blutzauber veränderte Hexenart die man nur in Rumänien findet. Die Moloi müssen sich von Blut ernähren um ihre Zauber wirken zu können. Man würde sie daher sofort mit Vampiren vergleichen, doch sind diese weder unsterblich noch tot, sie können durch schwere Unfälle ihr Leben verlieren und Nachkommen zeugen. Allerdings können sie sich auch in Bestien verwandeln, schließlich hat jeder Zauber einen Preis. So hatte es mir Bogdan Dragomiyr zumindest erklärt. Zu dieser Zeit fand ich das noch alles aberwitzig und lustig, schließlich konnten die Moloi auch anhand des Blutes was sie zu sich nehmen erkennen welches Wesen vor ihnen steht und genau dies passierte dann auch mir. Bogdan schnitt mir in den Finger und kostete mein Blut. Er wollte feststellen ob ich seiner Tochter als so genannte Dampyrin dienen konnte. Eine Art Leibwächter die zum Schutze jener Moloi da waren, denn diese konnten zwar die Elemente manipulieren und kontrollieren, waren aber gegen körperliche Angriffe sehr im Nachteil, da ihre Körper wegen des Blutes was sie zu sich nehmen mussten schwächer und gebrechlicher ist als das normaler Hexen. Und so fand er heraus das ich gar kein Mensch sondern eine Fenis sei. Also direkt mehrere Schläge gegen die Magengrube an einem Tag. Immerhin gab mir Bogdan auf der langen Reise von London nach Rumänien die Zeit über alles nach zu denken. Denn irgendwie wurde mein Leben erneut von anderen bestimmt. Da beschlossen wurde das ich in der so genannten Academy unter ihnen leben und lernen sollte.
Doch ich beschwerte mich nicht, denn es ging mir gut. Auch wenn ich nicht aus einer dieser Dampyr Familien kam, die man eigens für diese Aufgabe vor Urzeiten heran gezüchtet hatte, gut sie nannten es natürlich nicht offiziell so, ich dagegen tu dies schon, weil es in meinen Augen eben nichts anderes ist. Aber soweit sind wir in der Geschichte noch nicht. Also, wo war ich stehen geblieben? Genau, ich kam also in dieser Academy an und lernte nicht nur damit zu leben eine Fenis zu sein, sondern begann auch mein Training als Dampyrin. Während dieser Zeit wurde meine Freundschaft zu Lissa immer enger. Sie war eine der wenigen Moloi die sich noch nicht auf eines der vier Elemente spezialisiert hatte, denn das mussten diese während ihrer Ausbildung tun. Aber ich fühlte mich wirklich das erste Mal in meinem Leben wirklich irgendwo dazu gehörig, zumindest nach der Schule im Kreise der Familie Dragomyr.
Dumm nur das ich zu dieser Zeit nicht kommen sah was kommen würde. Kurz nach meinem 18ten Geburtstag fuhren wir mit Lissas Familie im Auto über die Landstraße. Es war ein Abend wie so viele in den letzten Monaten. Wir waren aus und hatten irgendwie als große Familie Spaß. Doch auf dem Rückweg zur Villa der Drakomyrs gerieten wir in einen schweren Verkehrsunfall. Und jener Abend sollte mein Leben für immer gänzlich verändern. Doch weshalb? Das sollte ich erst viele Jahre später erfahren. Der Unfall forderte Leben, genau genommen drei Leben, das von Lissas Eltern und ihrem Bruder. Ich hatte keine genaue Erinnerung mehr an die Ereignisse nach dem Unfall, doch schmiedete sich in jener Nacht ein seltsames Band zwischen mir und meiner Besten Freundin. Ein Band das den Rest meines langen Lebens bestimmen sollte. Lissas Familie war eine jener großen Familien die vor vielen Hundert Jahren die Moloi erschaffen hatten. Man sagte es waren fünf Familien. Zu unserer Zeit waren zwei davon bereits ausgerottet. Und in jener Nacht sollte es die dritte lange Adelsfamilie treffen. Doch Lissa überlebte und stand in der königlichen Hierarchie weit oben. Ja ihr lest schon richtig, königlich. Das ist so ein Moloi Ding und irgendwie wohl auch etwas rumänisches. Moloi leben in einer Monarchie, da gibt es die amtierenden Könige und Königinnen, den Hochadel, den Adel und den Nichtadel. Und dann gibt es noch die Strogoi. Strogoi sind jene die zu wirklichen Vampiren mutieren. Viele unter ihnen wählen diesen Weg selbst und andere werden gegen ihren Willen dazu erschaffen. Jetzt fragt ihr euch was der Unterschied zwischen Strogoi und Moloi ist, Was recht schnell erklärt ist. Moloi benötigen das Blut der Menschen um daraus ihre Kraft zu ziehen, so wie ihre Langlebigkeit, so ist es im Laufe der Jahrhunderte ihr beinahe einziges Grundnahrungsmittel geworden. Strogoi sind hingegen wirkliche Vampire, die mit ihrer Wandlung jegliche magischen Fähigkeiten verlieren, sterben und als Untote wieder auferstehen. Das passiert wenn sie von einem anderen Moloi das Blut trinken nachdem sie diesen ermordet haben. Ich verstehe diesen Prozess nicht so ganz, doch irgendwie steckt wohl in jedem Moloi der Vampirvirus. Welcher aber nicht ausbricht wenn sie sich an bestimmte Regeln halten. Mir ist das Ganze dann auch zu hoch. Oh und wir Dampyre trinken übrigens kein Blut, wir haben auch keine Fangzähne und eigentlich sind wir auch keine Mischwesen so wie ich einer bin. Womit ich jetzt aber auch voll aus der eigentlichen Geschichte oder eher von meiner Lebensgeschichte abgekommen bin, daher zurück zum wesentlichen. Lissa war nun eine Waise und die letzte ihrer Familie. Leider stand sie als Anwärterin auf den Tron ganz weit oben, diesen Druck hielt sie auch absolut nicht aus. Deswegen flohen wir aus der Academy und schafften es ein Jahr lang den Wächtern zu entkommen. So werden übrigens voll ausgebildete Dampyre bezeichnet.
Unser freies Leben ging genau ein Jahr, danach wurden wir zurück geschleift als man uns in Moskau erwischte. Mich wollten sie eigentlich ausschließen, doch Lissa setzte ihre Fähigkeiten ein, jene die im letzten Jahr immer stärker wurden. Sie überredete mit Zwang die Direktorin so das ich ebenso an der Academy bleiben konnte. Ich bekam einen eigenen, neuen Lehrer der mich ausbilden sollte, denn an jenem Abend erfuhr ich das ich in der Nacht des Unfalles eigentlich gestorben war. Ja und jetzt denkt ihr, genau da steht eine Untote und erzählt uns eins vom Pferd. Wäre schon lustig, doch so ist es nicht. Ich blute wie jeder normale Mensch, ich werde krank und Erkältungen sind scheiße. Lissa setzte in jener Nacht das seltene fünfte Element frei. Und zwar Geist, sie ist in der Lage jemanden von den Toten zurück zu holen, wenn dieser die Schwelle zum Tode noch nicht gänzlich überschritten hat. Vermutlich hat mein gemischtes Phönix und Feenblut seinen Teil noch dazu bei getragen. So wirklich weis das auch irgendwie niemand. Man warf mir den begriff Shadow kissed um die Ohren und erklärte mir das dieses Band was sich damals bildete mich für immer an Lissa binden würde. Klar war es seltsam seit einem Jahr ihre Träume sehen zu können, mit ihr per Telepathie zu kommunizieren und auch durch ihre Augen zu sehen, so als sei ich bei den Gesprächen dabei die sie mit anderen führt. Ich kann euch sagen, das macht einen wahnsinnig und passiert wenn man es nicht kontrollieren kann ständig. Immer dann wenn man es nicht braucht.
Aber nun wieder zurück zum Thema. Ich traf auf meinen Ausbilder, ein groß gewachsener Mann mit längeren Haaren und einem Gesichtsausdruck der an einen Backstein erinnerte. Dimitri Stoica, Dieser Mann ist 30 Jahre älter als ich, doch er ist kein gebrechlicher alter Mann, denn ebenso wie Moloi haben Dampyre eine viel längere Lebensspanne als gewöhnliche Menschen. Und ich als Fenis ebenso. Dummerweise war Dimitri aber auch kein gewöhnlicher Dampyr, eigentlich war er gar kein Dampyr, sondern ein Hexer der sich in Jahre langer Arbeit in die Academy geschmuggelt hatte. Und zwar im Auftrag der Jägergilde. Zumindest nennt man diese im Europäischen Raum so. Im laufe eines halben Jahres wurde ich von einer Dampyr Novizin zu einer Wächterin ausgebildet. Zumal ich mit 21 Jahren das Alter für die Ausbildung eigentlich schon überschritten hatte. Dimitri quälte mich förmlich mit den ganzen Kämpfen, dem Unterricht im Nutzen meiner natürlichen Gaben und der neu dazu gekommenen. Es fraß mir förmlich das Hirn weg, doch ich dumme kleine närrische Frau habe begonnen diesen Mann sehr zu mögen. Ein wenig flirtete ich auch mit ihm, doch es war uns verboten etwas mit einander anzufangen. Nicht nur wegen des enormen Altersunterschiedes zwischen uns, sondern auch wegen den unterschiedlichen Stellungen. Ich war noch immer das gehasste Mischwesen das sich einen Platz als Dampyr erschlichen hat. Und Dimitri ein angesehener Ausbilder. Also zog sich das weitere 30 Jahre hin. Für eine Fenis ist 51 Jahre nun wirklich kein Alter. Vergleicht es mit dem einer Teenagerin von 13 oder 14 Jahren, optisch vielleicht 16 oder 17. Doch Dimitri hegte wohl auch ein wenig Sympathie für mich, so kam es dazu das wir durch einen starken Verlangenszauber beinahe etwas getan haben was nicht zwischen uns passieren durfte. Es war ein Ablenkungsmanöver, wir sollten nicht bemerken das Lissa entführt und gefoltert wurde. Dimitris Erfahrung und meinem Band zu der Moloi war es zu verdanken das wir dem Zauber nicht erlagen, sondern Lissa aus den Fängen eines machtsüchtigen anderen Hochadligen befreien konnten. Doch dieser Zauber veränderte alles. Dimitri zog sich mehr und mehr von mir zurück, Lissa wurde mehr und mehr in ihre Amtseinführung verwoben und ich? Nun ich dümpelte als Dampyr Wächterin zwischen Anspannung und Lethargie durch mein noch langes Leben. Und es sollte lange Zeit so weiter gehen, wisst ihr, wenn man eine so hohe Lebensspanne hat wie wir oder die Moloi oder die Jäger oder andere Wesen, dann weis man eines Tages nicht mehr viel mit sich anzufangen. Klar ich hatte hier und dort Spaß mit anderen Dampyr Männern, doch auf Grund meiner Art durfte ich mich nicht langfristig an jemanden binden, ich durfte keine Nachkommen zeugen und noch weniger durfte ich offen irgendwo zeigen was ich wirklich war. Also wieder ein Käfig nicht wahr?
Vor 30 Jahren sollte sich das alles aber erneut ändern. Lisselle stand kurz vor ihrer Krönung und für Dimitri war es wohl an der Zeit der Moloi Academy den Rücken zu kehren. Er hatte einen neuen Auftrag bekommen, da die Gefahr das Rumänien von Strogoi überrannt werden könnte nicht mehr bestand. An dem letzten Abend vor 30 Jahren war es Dimitri der Nachts mein Zimmer aufsuchte, ganz ohne eines Zaubers war die Anziehung die er all die langen Jahre abgeblockt hatte wieder entflammt. Und dieses Mal pfiffen wir auf die Regeln. Ich wusste nicht das eine schwarze Rabenfeder und ein paar wenige Worte alles sein würden was er mir am nächsten Morgen da lassen würde. Und noch weniger wusste ich das mich diese Nacht mein Herz kosten würde. Zumindest den größten Teil, den anderen riss mir Lissa nach ihrer Krönung nur ein halbes Jahr später heraus. Als sie mich von ihren Beratern manipuliert aus der Gemeinschaft der Dampyre ausschloss, die Verbindung zwischen uns blockierte und mich ins Exil schickte.
Back to Yiliya Szymanski - The Hunter
Ich nahm meinen Mädchennamen wieder an. Schließlich wurde ich nur Rose weil man es damals von mir verlangte und reiste von Rumänien nach Kanada, wo ich auf eine Hunter Familie traf. Die Winchesters waren seltsam aber voll in Ordnung. Sie hatten sich ganz der Jagd verschrieben und lernten es auch ihren Kindern. Es war eher ein Zufall das wir uns so eng anfreundeten. Ich saß genervt in einer Kneipe, nicht wissend was ich mit meinem Leben anfangen sollte und las zum Millionsten Mal Dimitris wenige Zeilen durch, während ich mit seiner Feder nachdenklich in der Luft herum spielte. Mister Winchester erkannte sofort zu wem diese gehörte, ich hätte das vermutlich unter Millionen nicht erkannt. Doch offensichtlich war er ein alter Freund von Dimitri. Und so kamen wir ins Gespräch. Und mit diesem kamen wir auf die Akademie der Hunter zu sprechen. So bot sich mir eine neue Chance, eine neue Möglichkeit mit meinem Leben wieder etwas anzufangen. Doch ging das so einfach als Fenis die irgendwie auch noch immer ein Dampyr mit einem speziellen Band zu einer Moloi war? Das lies sich nur in Amerika heraus finden, so landete ich in Lafayette und wurde wieder eine Anwärterin. An jenem Tag an dem ich mein Ritual abhalten sollte fickte mich das Karma erneut. Es war kein anderer als Dimitri mit dem ich das Ritual abhalten musste. Er war vermutlich genauso überrascht wie ich, auch wenn in seinem Gesicht davon keine Spur zu finden war. Irgendwo in mir entstand der Funke der Hoffnung das wir hier nun endlich zusammen sein können. Doch nach Abschluss des Rituals verschwand Dimitri erneut. Und bis heute habe ich ihn nicht wieder gesehen. So blieb mir keine andere Wahl als mal wieder weiter zu machen. Als Hunter in einer gemischten Gemeinschaft wo es egal ist wer oder was man ist, schließlich waren alle Jäger. Mittlerweile bestreite ich den Rang eines Obristen. Meine Ausbildung endete vor knapp 25 Jahren. Und ich habe mich im Außendienst mehr als nur bewährt. Selber habe ich mich auf die Jagd von Vampiren spezialisiert. Und das sogar recht erfolgreich. Jeder Fangzahn der sich nicht an die Regeln hält und auf meiner Liste landet bekommt den Arsch aufgerissen und den Kopf ab. Was aus Lissa geworden ist fragt ihr euch? Ich weis es nicht, denn durch unser Band herrscht noch immer eisige Stille. Ich kann sie auch nicht mehr gedanklich erreichen, seit meiner Verbannung nicht. Wäre sie gestorben... nun vielleicht wüsste ich das. Und Dimitri? Tja, wir haben noch immer keinen Kontakt. Die Winchester? Haben ihre ganz eigene höllische Erfahrung machen müssen, doch es macht mir noch heute Freude Dean in die Nase zu beißen.
Pilotin. Oder Tänzerin, dann wieder Prinzessin und Schauspielerin. Dies waren meine kindlich naiven Träume. Die ich hegte wie wohl jedes andere Kind. Wann immer ich an den Klippen von meiner Heimat Mors'ke mit dem Blick auf das schwarze Meer stand malte ich als kleines Mädchen mir die schönsten Berufe und Zukunftsvisionen aus. Und jetzt denkt sich jeder wie schön diese traumhaft bezeichnete Kindheit doch gewesen sein muss.
Doch nichts war schön an meiner Kindheit, außer die Träume die mir blieben wann immer ich dem Hunger und der Armut für eine Sekunde entfliehen konnte. Wir waren Arm und lebten in einem Dorf, welches eigentlich nur eine Ansammlung einiger weniger Häuser war, in der Ukraine. Ich hatte mit 10 Jahren den Bildungsstand einer 7 jährigen und konnte gerade nur das notwendigste lesen oder rechnen. Meinen Namen schreiben und dann, ja dann hörte es auch schon auf. Wir aßen nicht viel und waren stets schmutzig.
Bis zur Schule war es eine 2 Stündige Fahrt mit einem Bus der nicht täglich fuhr. Der nächste Arzt war ebenso weit entfernt, sofern man Ihn bezahlen konnte und zum nächsten Krankenhaus brauchte man einen Wagen und mehrere Stunden Zeit. Und doch war es meine Heimat und meine Mutter die immer kränklich war, versuchte die 8 Kinder zu ernähren und Ihnen anständige Werte zu vermitteln, Sie war eine wundervolle Person. Bis zu dem Tag an dem Sie starb und wir im System des Landes unter gingen.
Getrennt wurden wir in Waisenhäuser quer im Lande aufgeteilt und ich als jüngste von 8 Kindern, mit meinen damaligen 11 Jahren, wanderte durch viele Pflegefamilien. Eine schlimmer als die andere. Wenn ich nicht gerade geschlagen wurde saß ich auf Knien und machte schwere Arbeiten. Und wenn ich dies nicht machen musste so fanden sich Hände auf meinem Körper wieder die dort nichts zu suchen hatten. Dem System war dies egal. Wann immer ich weg lief und man mich fand, steckte man mich zurück in solch eine Familie. Mit 14 lief ich erneut aus einem Haus fort in dem man mich behandelte wie einen Hund. Schlug und trat und scheuchte.
Ich schaffte es mich nach Kiew durch zu schlagen und lebte dort einige Monate zusammen mit anderen Kindern auf der Straße. Geld oder Nahrung und Kleidung erbettelten oder klauten wir. Alte baufällige Hallen oder Gebäude waren unsere Zufluchtsorte und gewaschen wurde sich in Regentonnen oder am Ufer des Dnepr. Eines Tages stolperte ich beim weglaufen, nach einem Diebstahl in die Arme eines Mannes. Andrejew Kruzek um Ihm einen Namen zu geben. Der Mann war freundlich, zeigte Verständnis und nahm mich mit in seine Wohnung. Die mitten im Stadtzentrum lag. Dort badete ich fast 2 Stunden, bekam zu Essen und frische Sachen. Und schlief wohl die erste Nacht seit Jahren wirklich gut. Und so erging es mir einige Wochen. Denn Andrejew behielt mich bei sich. Er redete unentwegt davon das Er einen Ort kennt an den Er mich schicken würde. Wo es mir niemals wieder schlecht ging. Und ich kleines naives und ungebildetes Mädchen glaubte Ihm. Und so kam es das ich kurz vor Weihnachten in meinem 16ten Lebensjahr quer durch Europa reiste um am Ende in der Villa eines Älteren Mannes landete die mitten im Nirgendwo Schottlands lag.
Der Ort der mein Paradies werden sollte, war meine persönliche Hölle. Auch wenn ich zugeben musste das mir die Bildung, die ich dort bekam heute mehr als zu Gute kommt. Doch das Leben einer Sklavin die in knappen Kleidern dem Herren unterwürfig zu dienen hatte. Vorgeführt wurde wie ein Hund und mehr auf den Knien war als Ich zählen konnte. Wenn ich ungehorsam war, dann waren Schläge noch die Schmerz freieste Bestrafung. Und doch lernte ich wie ein Mädchen es normaler weise tun würde alles was man in einer normalen Schule lernen würde. Mathematik, Chemie, Biologie, Deutsch, Englisch, und weitere Dinge. Am meisten hatte mich die Musik fasziniert und so durfte ich das Gitarre spielen erlernen. Musste dafür aber 'besondere' Behandlungen über mich ergehen lassen.
Mit 16 lief ich weg, dem Zufall zum Glück denn mein Herr und Meister war erkrankt und musste in eine Spezial Klinik. Ich schlug mich ohne Papiere auf Umwegen in einem Hausmädchen Kleid durch Schottland bis nach London durch. Wo ich erneut auf der Straße landete. Mich vor meinen Jägern versteckend war ich wieder einmal zum stehlen und betteln gezwungen. Zu erst färbte ich mir meine dunklen Haare rot und dann hatte ich mir aus dem ein oder anderen Vorgarten von den Leinen eine kleine Garderobe zusammen gesammelt. In der ich zumeist versank. Und wieder war es eine zufällige Begegnung die mein Leben verändern sollte.
Life as Rose Hathaway - The Dampyr
Lissabelle Dragomyr. Eine freundliche junge Frau, nicht so viel älter als ich hatte es sich eines Tages zur Aufgabe gemacht mir immer mal wieder Lebensmittel oder Kleidung zukommen zu lassen. Meine Skepsis und Vorsicht schwand im laufe der 3 Monate in denen sie fast täglich in meinem Versteck, einem alten U - Bahn Wagen vorbei kam. Wir redeten viel und freundeten uns eng an. Und irgendwann hatte ich so viel Vertrauen aufgebaut, das ich ihr meine Lebensgeschichte erzählte. Zu dieser Zeit war ich bereits 17 Jahre. Lebte in einem alten Zugabteil in einem der verlassenen Industriegebietsteilen Londons und musste täglich damit rechnen das mein Meister Sir William Hemmingworth mich fand.
Ich hatte nicht mit Lissas Freundlichkeit und noch weniger mit ihrer Beharrlichkeit gerechnet, doch einige Tage nachdem ich mich ihr anvertraut hatte, stand sie mit ihrem Vater plötzlich in meinem Wagon. Ich muss auch dazu sagen das ich bis zu jenem Tag keine Ahnung hatte wer ich selbst überhaupt war, geschweige denn wer da vor mir stand. Denn Lissa's Familie waren so genannte Moloi, eine durch Blutzauber veränderte Hexenart die man nur in Rumänien findet. Die Moloi müssen sich von Blut ernähren um ihre Zauber wirken zu können. Man würde sie daher sofort mit Vampiren vergleichen, doch sind diese weder unsterblich noch tot, sie können durch schwere Unfälle ihr Leben verlieren und Nachkommen zeugen. Allerdings können sie sich auch in Bestien verwandeln, schließlich hat jeder Zauber einen Preis. So hatte es mir Bogdan Dragomiyr zumindest erklärt. Zu dieser Zeit fand ich das noch alles aberwitzig und lustig, schließlich konnten die Moloi auch anhand des Blutes was sie zu sich nehmen erkennen welches Wesen vor ihnen steht und genau dies passierte dann auch mir. Bogdan schnitt mir in den Finger und kostete mein Blut. Er wollte feststellen ob ich seiner Tochter als so genannte Dampyrin dienen konnte. Eine Art Leibwächter die zum Schutze jener Moloi da waren, denn diese konnten zwar die Elemente manipulieren und kontrollieren, waren aber gegen körperliche Angriffe sehr im Nachteil, da ihre Körper wegen des Blutes was sie zu sich nehmen mussten schwächer und gebrechlicher ist als das normaler Hexen. Und so fand er heraus das ich gar kein Mensch sondern eine Fenis sei. Also direkt mehrere Schläge gegen die Magengrube an einem Tag. Immerhin gab mir Bogdan auf der langen Reise von London nach Rumänien die Zeit über alles nach zu denken. Denn irgendwie wurde mein Leben erneut von anderen bestimmt. Da beschlossen wurde das ich in der so genannten Academy unter ihnen leben und lernen sollte.
Doch ich beschwerte mich nicht, denn es ging mir gut. Auch wenn ich nicht aus einer dieser Dampyr Familien kam, die man eigens für diese Aufgabe vor Urzeiten heran gezüchtet hatte, gut sie nannten es natürlich nicht offiziell so, ich dagegen tu dies schon, weil es in meinen Augen eben nichts anderes ist. Aber soweit sind wir in der Geschichte noch nicht. Also, wo war ich stehen geblieben? Genau, ich kam also in dieser Academy an und lernte nicht nur damit zu leben eine Fenis zu sein, sondern begann auch mein Training als Dampyrin. Während dieser Zeit wurde meine Freundschaft zu Lissa immer enger. Sie war eine der wenigen Moloi die sich noch nicht auf eines der vier Elemente spezialisiert hatte, denn das mussten diese während ihrer Ausbildung tun. Aber ich fühlte mich wirklich das erste Mal in meinem Leben wirklich irgendwo dazu gehörig, zumindest nach der Schule im Kreise der Familie Dragomyr.
Dumm nur das ich zu dieser Zeit nicht kommen sah was kommen würde. Kurz nach meinem 18ten Geburtstag fuhren wir mit Lissas Familie im Auto über die Landstraße. Es war ein Abend wie so viele in den letzten Monaten. Wir waren aus und hatten irgendwie als große Familie Spaß. Doch auf dem Rückweg zur Villa der Drakomyrs gerieten wir in einen schweren Verkehrsunfall. Und jener Abend sollte mein Leben für immer gänzlich verändern. Doch weshalb? Das sollte ich erst viele Jahre später erfahren. Der Unfall forderte Leben, genau genommen drei Leben, das von Lissas Eltern und ihrem Bruder. Ich hatte keine genaue Erinnerung mehr an die Ereignisse nach dem Unfall, doch schmiedete sich in jener Nacht ein seltsames Band zwischen mir und meiner Besten Freundin. Ein Band das den Rest meines langen Lebens bestimmen sollte. Lissas Familie war eine jener großen Familien die vor vielen Hundert Jahren die Moloi erschaffen hatten. Man sagte es waren fünf Familien. Zu unserer Zeit waren zwei davon bereits ausgerottet. Und in jener Nacht sollte es die dritte lange Adelsfamilie treffen. Doch Lissa überlebte und stand in der königlichen Hierarchie weit oben. Ja ihr lest schon richtig, königlich. Das ist so ein Moloi Ding und irgendwie wohl auch etwas rumänisches. Moloi leben in einer Monarchie, da gibt es die amtierenden Könige und Königinnen, den Hochadel, den Adel und den Nichtadel. Und dann gibt es noch die Strogoi. Strogoi sind jene die zu wirklichen Vampiren mutieren. Viele unter ihnen wählen diesen Weg selbst und andere werden gegen ihren Willen dazu erschaffen. Jetzt fragt ihr euch was der Unterschied zwischen Strogoi und Moloi ist, Was recht schnell erklärt ist. Moloi benötigen das Blut der Menschen um daraus ihre Kraft zu ziehen, so wie ihre Langlebigkeit, so ist es im Laufe der Jahrhunderte ihr beinahe einziges Grundnahrungsmittel geworden. Strogoi sind hingegen wirkliche Vampire, die mit ihrer Wandlung jegliche magischen Fähigkeiten verlieren, sterben und als Untote wieder auferstehen. Das passiert wenn sie von einem anderen Moloi das Blut trinken nachdem sie diesen ermordet haben. Ich verstehe diesen Prozess nicht so ganz, doch irgendwie steckt wohl in jedem Moloi der Vampirvirus. Welcher aber nicht ausbricht wenn sie sich an bestimmte Regeln halten. Mir ist das Ganze dann auch zu hoch. Oh und wir Dampyre trinken übrigens kein Blut, wir haben auch keine Fangzähne und eigentlich sind wir auch keine Mischwesen so wie ich einer bin. Womit ich jetzt aber auch voll aus der eigentlichen Geschichte oder eher von meiner Lebensgeschichte abgekommen bin, daher zurück zum wesentlichen. Lissa war nun eine Waise und die letzte ihrer Familie. Leider stand sie als Anwärterin auf den Tron ganz weit oben, diesen Druck hielt sie auch absolut nicht aus. Deswegen flohen wir aus der Academy und schafften es ein Jahr lang den Wächtern zu entkommen. So werden übrigens voll ausgebildete Dampyre bezeichnet.
Unser freies Leben ging genau ein Jahr, danach wurden wir zurück geschleift als man uns in Moskau erwischte. Mich wollten sie eigentlich ausschließen, doch Lissa setzte ihre Fähigkeiten ein, jene die im letzten Jahr immer stärker wurden. Sie überredete mit Zwang die Direktorin so das ich ebenso an der Academy bleiben konnte. Ich bekam einen eigenen, neuen Lehrer der mich ausbilden sollte, denn an jenem Abend erfuhr ich das ich in der Nacht des Unfalles eigentlich gestorben war. Ja und jetzt denkt ihr, genau da steht eine Untote und erzählt uns eins vom Pferd. Wäre schon lustig, doch so ist es nicht. Ich blute wie jeder normale Mensch, ich werde krank und Erkältungen sind scheiße. Lissa setzte in jener Nacht das seltene fünfte Element frei. Und zwar Geist, sie ist in der Lage jemanden von den Toten zurück zu holen, wenn dieser die Schwelle zum Tode noch nicht gänzlich überschritten hat. Vermutlich hat mein gemischtes Phönix und Feenblut seinen Teil noch dazu bei getragen. So wirklich weis das auch irgendwie niemand. Man warf mir den begriff Shadow kissed um die Ohren und erklärte mir das dieses Band was sich damals bildete mich für immer an Lissa binden würde. Klar war es seltsam seit einem Jahr ihre Träume sehen zu können, mit ihr per Telepathie zu kommunizieren und auch durch ihre Augen zu sehen, so als sei ich bei den Gesprächen dabei die sie mit anderen führt. Ich kann euch sagen, das macht einen wahnsinnig und passiert wenn man es nicht kontrollieren kann ständig. Immer dann wenn man es nicht braucht.
Aber nun wieder zurück zum Thema. Ich traf auf meinen Ausbilder, ein groß gewachsener Mann mit längeren Haaren und einem Gesichtsausdruck der an einen Backstein erinnerte. Dimitri Stoica, Dieser Mann ist 30 Jahre älter als ich, doch er ist kein gebrechlicher alter Mann, denn ebenso wie Moloi haben Dampyre eine viel längere Lebensspanne als gewöhnliche Menschen. Und ich als Fenis ebenso. Dummerweise war Dimitri aber auch kein gewöhnlicher Dampyr, eigentlich war er gar kein Dampyr, sondern ein Hexer der sich in Jahre langer Arbeit in die Academy geschmuggelt hatte. Und zwar im Auftrag der Jägergilde. Zumindest nennt man diese im Europäischen Raum so. Im laufe eines halben Jahres wurde ich von einer Dampyr Novizin zu einer Wächterin ausgebildet. Zumal ich mit 21 Jahren das Alter für die Ausbildung eigentlich schon überschritten hatte. Dimitri quälte mich förmlich mit den ganzen Kämpfen, dem Unterricht im Nutzen meiner natürlichen Gaben und der neu dazu gekommenen. Es fraß mir förmlich das Hirn weg, doch ich dumme kleine närrische Frau habe begonnen diesen Mann sehr zu mögen. Ein wenig flirtete ich auch mit ihm, doch es war uns verboten etwas mit einander anzufangen. Nicht nur wegen des enormen Altersunterschiedes zwischen uns, sondern auch wegen den unterschiedlichen Stellungen. Ich war noch immer das gehasste Mischwesen das sich einen Platz als Dampyr erschlichen hat. Und Dimitri ein angesehener Ausbilder. Also zog sich das weitere 30 Jahre hin. Für eine Fenis ist 51 Jahre nun wirklich kein Alter. Vergleicht es mit dem einer Teenagerin von 13 oder 14 Jahren, optisch vielleicht 16 oder 17. Doch Dimitri hegte wohl auch ein wenig Sympathie für mich, so kam es dazu das wir durch einen starken Verlangenszauber beinahe etwas getan haben was nicht zwischen uns passieren durfte. Es war ein Ablenkungsmanöver, wir sollten nicht bemerken das Lissa entführt und gefoltert wurde. Dimitris Erfahrung und meinem Band zu der Moloi war es zu verdanken das wir dem Zauber nicht erlagen, sondern Lissa aus den Fängen eines machtsüchtigen anderen Hochadligen befreien konnten. Doch dieser Zauber veränderte alles. Dimitri zog sich mehr und mehr von mir zurück, Lissa wurde mehr und mehr in ihre Amtseinführung verwoben und ich? Nun ich dümpelte als Dampyr Wächterin zwischen Anspannung und Lethargie durch mein noch langes Leben. Und es sollte lange Zeit so weiter gehen, wisst ihr, wenn man eine so hohe Lebensspanne hat wie wir oder die Moloi oder die Jäger oder andere Wesen, dann weis man eines Tages nicht mehr viel mit sich anzufangen. Klar ich hatte hier und dort Spaß mit anderen Dampyr Männern, doch auf Grund meiner Art durfte ich mich nicht langfristig an jemanden binden, ich durfte keine Nachkommen zeugen und noch weniger durfte ich offen irgendwo zeigen was ich wirklich war. Also wieder ein Käfig nicht wahr?
Vor 30 Jahren sollte sich das alles aber erneut ändern. Lisselle stand kurz vor ihrer Krönung und für Dimitri war es wohl an der Zeit der Moloi Academy den Rücken zu kehren. Er hatte einen neuen Auftrag bekommen, da die Gefahr das Rumänien von Strogoi überrannt werden könnte nicht mehr bestand. An dem letzten Abend vor 30 Jahren war es Dimitri der Nachts mein Zimmer aufsuchte, ganz ohne eines Zaubers war die Anziehung die er all die langen Jahre abgeblockt hatte wieder entflammt. Und dieses Mal pfiffen wir auf die Regeln. Ich wusste nicht das eine schwarze Rabenfeder und ein paar wenige Worte alles sein würden was er mir am nächsten Morgen da lassen würde. Und noch weniger wusste ich das mich diese Nacht mein Herz kosten würde. Zumindest den größten Teil, den anderen riss mir Lissa nach ihrer Krönung nur ein halbes Jahr später heraus. Als sie mich von ihren Beratern manipuliert aus der Gemeinschaft der Dampyre ausschloss, die Verbindung zwischen uns blockierte und mich ins Exil schickte.
Back to Yiliya Szymanski - The Hunter
Ich nahm meinen Mädchennamen wieder an. Schließlich wurde ich nur Rose weil man es damals von mir verlangte und reiste von Rumänien nach Kanada, wo ich auf eine Hunter Familie traf. Die Winchesters waren seltsam aber voll in Ordnung. Sie hatten sich ganz der Jagd verschrieben und lernten es auch ihren Kindern. Es war eher ein Zufall das wir uns so eng anfreundeten. Ich saß genervt in einer Kneipe, nicht wissend was ich mit meinem Leben anfangen sollte und las zum Millionsten Mal Dimitris wenige Zeilen durch, während ich mit seiner Feder nachdenklich in der Luft herum spielte. Mister Winchester erkannte sofort zu wem diese gehörte, ich hätte das vermutlich unter Millionen nicht erkannt. Doch offensichtlich war er ein alter Freund von Dimitri. Und so kamen wir ins Gespräch. Und mit diesem kamen wir auf die Akademie der Hunter zu sprechen. So bot sich mir eine neue Chance, eine neue Möglichkeit mit meinem Leben wieder etwas anzufangen. Doch ging das so einfach als Fenis die irgendwie auch noch immer ein Dampyr mit einem speziellen Band zu einer Moloi war? Das lies sich nur in Amerika heraus finden, so landete ich in Lafayette und wurde wieder eine Anwärterin. An jenem Tag an dem ich mein Ritual abhalten sollte fickte mich das Karma erneut. Es war kein anderer als Dimitri mit dem ich das Ritual abhalten musste. Er war vermutlich genauso überrascht wie ich, auch wenn in seinem Gesicht davon keine Spur zu finden war. Irgendwo in mir entstand der Funke der Hoffnung das wir hier nun endlich zusammen sein können. Doch nach Abschluss des Rituals verschwand Dimitri erneut. Und bis heute habe ich ihn nicht wieder gesehen. So blieb mir keine andere Wahl als mal wieder weiter zu machen. Als Hunter in einer gemischten Gemeinschaft wo es egal ist wer oder was man ist, schließlich waren alle Jäger. Mittlerweile bestreite ich den Rang eines Obristen. Meine Ausbildung endete vor knapp 25 Jahren. Und ich habe mich im Außendienst mehr als nur bewährt. Selber habe ich mich auf die Jagd von Vampiren spezialisiert. Und das sogar recht erfolgreich. Jeder Fangzahn der sich nicht an die Regeln hält und auf meiner Liste landet bekommt den Arsch aufgerissen und den Kopf ab. Was aus Lissa geworden ist fragt ihr euch? Ich weis es nicht, denn durch unser Band herrscht noch immer eisige Stille. Ich kann sie auch nicht mehr gedanklich erreichen, seit meiner Verbannung nicht. Wäre sie gestorben... nun vielleicht wüsste ich das. Und Dimitri? Tja, wir haben noch immer keinen Kontakt. Die Winchester? Haben ihre ganz eigene höllische Erfahrung machen müssen, doch es macht mir noch heute Freude Dean in die Nase zu beißen.
{Avatar Größe maximal 250x250}
Dein Avatar ist... Lucy Fry
Dein Name ist... Lissabelle Dragomyr
So alt bist du... ca. 125 Years (optisch in den 30ern)
Dort lebst du... [ ? ] Lafayette ✡ [ ? ] New Orleans
Das sind dein Wesen und deine Gesinnung... Hexer | Moloi
Das ist deine Gemeinschaft... Die Moloi Acadmy
Das ist deine Schreibart... [ ? ] Szenentrennung ✡ [ ? ] Ortstrennung
Du bist mein... Meine ehemalige beste Freundin - Erschafferin - geliebte Feindin
Unsere Lebensgeschichte lautet...
Du kannst eigentlich alles was uns betrifft aus der Story heraus lesen. Wir sind auf mehrere Art mit einander verbunden. Wir waren unzertrennliche Freunde dazu war ich deine Beschützerin, dein Gewissen, dein Dampyr, heute sind wir schon beinahe so etwas wie Feinde. Doch wie kam es dazu? Das konnte ich noch nicht heraus finden. Du hast mich einfach ausgeschlossen aus deinem Leben. Unsere Verbindung so blockiert das ich nicht einmal mehr spüre ob du noch lebst oder nicht. Warum das so gekommen ist? Nun überrasch mich. Schließlich will ich dir keine guten Ideen vorweg nehmen.
Ich möchte einen Probepost...
[ x ] Ja ✡ [ x ] aus Sicht des Charakters (ich gebe auch gerne auf Wunsch eine Szenen Vorlage) ✡ [ ] ein alter Post genügt mir ✡ [ ] Nein
Das solltest du noch wissen weil es mir wichtig ist...
Lissa ist keine Einzelgängerin, das war sie noch nie. Daher sind Kontakte zu anderen Wesen genauso wichtig wie zu mir. Was mir wirklich wichtig ist, das die Verbindung die es einst mal gab zwischen ihnen spürbar ist. Selbst wenn sie sich extrem anfucken. Hassliebe soll es ja oft geben oder? Ich bin da offen für beinahe alles. Auch für ungeplante Geheimnisse, Schandtaten oder ähnliches.
Es gibt Zeiten da kann ich nicht 5 Posts am Tag abliefern und dann geht das wieder. Also bitte hab Verständnis dafür.
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